und Junge Erwachsene,
ggf. mit besonderer Betreuungsproblematik
Plätze, die sofort oder in Kürze frei sind (23.04.2018): 1 davon für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMA): 1 (Anmeldungen für freie oder frei werdende Plätze nehmen wir jederzeit entgegen und vereinbaren ggf. bereits einen Vorstellungstermin.) |
Die
Einrichtung ist heute überregional
als spezielles Angebot anerkannt,
das auch von den so genannten
Schwierigen
und von als gruppenunfähig eingestuften
Jugendlichen gut und erfolgreich angenommen wird.
Seit 2015 stellen wir auch
bis zu 3 Plätze der Wohngruppe für
Unbegleitete Minderjährige Ausländer (UMA)
im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung
nach dem Clearingprozess zur Verfügung,
sobald ein Vormund bestallt ist.
Das besondere Wesen der Betreuung
ist die Reduzierung des Gruppencharakters zugunsten der individuellen
Einzelarbeit sowie der „lange Atem“ des Personals im Umgang mit den Defiziten der
Jugendlichen. Das Angebot hat sich dadurch auch überregional einen guten Namen
gemacht, wird stark nachgefragt und auch von der Fachberatungsstelle in schwierigen Einzelfällen der Erziehungshilfe beim Landesjugendamt in Köln unterstützt und empfohlen.
Die Jugendlichen wohnen in einem großen Haus (9
Plätze) im ländlichen Umfeld mit guter überregionaler Verkehrsanbindung. In kleinen
Wohneinheiten und den 3 ergänzenden Appartements erlernen sie die Selbstversorgung in
allen Lebensbereichen, um schließlich in eine eigene Wohnung entlassen zu werden.
Der Betreuungsfokus wird auf die Zukunft gerichtet, auf den Ist-Stand der Stärken und die Perspektiven des Jugendlichen. Mit der Vergangenheit wird soweit wie möglich abgeschlossen (kein „Nachkarten" von früherem Fehlverhalten)!
Die Reduzierung des Gruppencharakters auf das Notwendigste setzt personelle Ressourcen frei, um sehr individuell mit den einzelnen Jugendlichen zu arbeiten. Wertschätzende Haltung ungeachtet aller Defizite und konsequente Orientierung an den individuellen Stärken führt zu einem Arbeitsklima, dass auch gruppenmüde Jugendliche gut annehmen und erfolgreich nutzen können.
Themen/Inhalte aus der Alltagsarbeit:
- psychische Stabilisierung
- Aggressivität
- Gewalterfahrung
- sex. Missbrauch als Opfer und/oder Täter
- weitere traumatisierende Erlebnisse
- seelische Behinderung
- Beziehungsunfähigkeit
- Gruppenunfähigkeit
- Straffälligkeit
- Drogenkonsum
- Leistungsverweigerung
- Schule/Beruf
- Essstörungen
- Prostitution
- Verselbstständigung
- uvm ...........
Stand: 06. November 2017