Jugendhaus-News aus 2018
Angebotserweiterung des Jugendhauses
Wie
bereits am 06.02.2018 hier berichtet, erweitert das Jugendhaus seine
Angebotspalette um das Angebot der Reitpädagogik. Eine Mitarbeiterin des
Jugendhauses hat erfolgreich die Zusatzausbildung zur Reitpädagogin
gemacht und vor wenigen Tagen konnte das Jugendhaus jetzt ein geeignetes
Pferd erwerben. Das alles war möglich, weil unser Förderverein
die Finanzierung übernommen hat. In den kommenden Wochen und Monaten
wird das Pferd jetzt auf die neue Aufgabe vorbereitet, damit dann die
heilsame Wirkung der Reitpädagogik den Kindern und Jugendlichen der
Tagesgruppe und der Wohngruppe zur Verfügung steht.
05.11.2018
Grünes Licht für das Regenbogenprojekt
Bei
der gestrigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt
Geilenkirchen stand auch das vom Jugendhaus neu konzipierte
Regenbogenprojekt, also die Beratung von jungen Schwulen, Lesben und
Angehörigen anderer Personengruppen, die in ihrer Ausrichtung nicht der
heterosexuellen Gesellschaftsnorm entsprechen, auf der Tagesordnung. Das
Jugendhaus hat mit einer 45-minüten Präsentation das Projekt und die
Hintergründe für die Notwendigkeit eines solchen Angebotes vorgestellt.
Anschließend gab es viel Beifall und Lob für diese Initiative und bei
der anschließenden Abstimmung votierten alle Ausschussmitglieder
einstimmig für die Realisierung dieses Projektes. Wie es jetzt weiter
geht und wie der jeweils aktuelle Umsetzungsstand ist, kann man ab
sofort hier auf der "Regenbogenseite" erfahren.
05.10.2018
Neues Beratungsprojekt nimmt Formen an
Das
Jugendhaus arbeitet seit geraumer Zeit an der Konzipierung eines
Beratungsprojektes für Jugendliche, die der LSBT*-Gruppe angehören, also
schwul, lesbisch oder sonstwie nicht heterosexuell sind. Gestern ist
jetzt der erste Konzeptentwurf fertig geworden und wird derzeit den
zuständigen Jugendhilfegremien der Stadt Geilenkirchen vorgestellt.
In
den nächsten Wochen wird sich somit entscheiden, ob und in welcher Form
das neue Beratungsangebot Realität werden wird. Geplant ist zunächst
eine Projektlaufzeit von 18 Monaten, um auszuloten, ob ein solches
Angebot von den Jugendlichen auch angenommen wird. Den aktuellen Stand
hierzu findet man hier stets auf der LSBT*-Seite.
17.08.2018
Fachbuch über die beiden Jugendhäuser erschienen
Der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe (BVkE) veröffentlicht seit Jahren eine Fachbuchreihe unter dem Leittitel
"Europäische Studien zur Jugendhilfe".
Herausgeber sind die Sozialwissenschaftler Dr. E. Knab und Professor Dr. M. Macsenaere vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) in Mainz.
Da
die beiden Jugendhäuser in Marienberg und in Tripsrath unter dem
Trägerdach "Jugendhaus Altes Kloster Marienberg" eine sehr ungewöhnliche
Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte haben und seit Jahrzehnten
fachlich anerkannte Einrichtungen sind, hat der BVkE den Band 8 seiner
Fachbuchreihe ausschließlich den beiden Jugendhäusern gewidmet. Auf fast
400 Seiten wird nicht nur die außergewöhnliche Geschichte der
Einrichtungen beschrieben, sondern auch in zahlreichen Fachbeiträgen
externer Autoren die besonderen Angebote beleuchtet und kommentiert. Das
Buch kann beim Jugendhaus zum Preis von 15 € erworben werden.
02.07.2018
RTL im Jugendhaus
Seit
etwa 3 Wochen plant RTL eine Reportage über die Wohngruppe des
Jugendhauses zu drehen. Heute war es endlich so weit. Insgesamt 3
Stunden war ein Team, bestehend aus einer Reporterin, einem Kameramann
und einem Tontechniker, im Jugendhaus und hat die Arbeit des
Jugendhauses dokumentiert. Begleitet wurde das Team von einem
Jugendlichen, der sich als Hilfesuchender an sein Jugendamt und an RTL
gewendet hatte. Diese Gelegenheit wurde aufgegriffen, um ein halbwegs
normales Vorstellungsverfahren eines Bewerbers zu filmen, natürlich mit
der Erlaubnis seiner Eltern.
Die Jugendlichen der Wohngruppe, die sich aus Gründen des Datenschutzes im Hintergrund halten mussten, wie auch die anwesenden Mitarbeiter verfolgten interessiert die Dreharbeiten und konnten erstmals hautnah erleben, wie eine TV-Reportage entsteht. Das RTL-Team zeigte sich am Ende beeindruckt von der Arbeit des Jugendhauses und wird die Reportage noch im April ausstrahlen.
Die Jugendlichen der Wohngruppe, die sich aus Gründen des Datenschutzes im Hintergrund halten mussten, wie auch die anwesenden Mitarbeiter verfolgten interessiert die Dreharbeiten und konnten erstmals hautnah erleben, wie eine TV-Reportage entsteht. Das RTL-Team zeigte sich am Ende beeindruckt von der Arbeit des Jugendhauses und wird die Reportage noch im April ausstrahlen.
19.04.2018
Das Jugendhaus beendet die Mitarbeit im Förderprogramm Jugend in Arbeit plus
Seit Ende 1999 arbeitet das Jugendhaus Franz von Sales im Landesprogramm Jugend in Arbeit plus
mit und ist seit einigen Jahren die einzige Anlaufstelle dieses
Programms im Kreis Heinsberg. Dieses Förderprogramm, das zu wesentlichen
Teilen aus dem Europäische Sozialfonds (ESF) finanziert wird, hat als
einziges Förderprogramm das Ziel, arbeitslose junge Menschen in ein dauerhaftes Beschäftigungs-verhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt
zu vermitteln. Die Vermittlungs-quoten sind außerordentlich hoch, so
dass bei diesem Förder-programm zweifellos von einer "Erfolgsstory"
gesprochen werden kann, auch weil es dem Land NRW durch die
ESF-Förderung vergleichsweise wenig kostet.
Umso unverständlicher ist es, dass NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) im Januar in einem Pressegespräch bekanntgegeben hat, dass dieses Programm über den 31.12.2018 hinaus nicht weiter fortgeführt wird. Er brauche die Gelder für andere Programme, so die Begründung des Ministers. Dies hat alle Akteure dieses Programms in NRW auch deshalb kalt erwischt und schockiert, weil die Landesregierung Jugend in Arbeit plus bisher immer als "hervorragendes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik" beurteilt hatte.
Im Jugendhaus Franz von Sales wird das Förderprogramm von einer Mitarbeiterin in Vollzeit durchgeführt. Aufgrund der fehlenden Perspektive ab dem 01.01.2019 hat sie sich beruflich neu orientiert und die Chance ergriffen, am 01.06.2018 in einer anderen Einrichtung eine Leitungsstelle zu übernehmen und das Jugendhaus nach rund 21 Jahren zu verlassen. Da das Jugendhaus keine personellen Kapazitäten hat, die Mitarbeiterin im Programm zu ersetzen, hatten Träger und Leitung in ihrer Konferenz am 09.04.2018 keine andere Wahl, als die Mitarbeit in Jugend in Arbeit plus zum 01.06.2018 aufzukündigen. Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich und wir sind uns bewusst, dass wir für die restlichen 7 Monate des Jahres 2018 eine große Lücke hinterlassen, aber wir hatten keine andere Wahl.
Umso unverständlicher ist es, dass NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) im Januar in einem Pressegespräch bekanntgegeben hat, dass dieses Programm über den 31.12.2018 hinaus nicht weiter fortgeführt wird. Er brauche die Gelder für andere Programme, so die Begründung des Ministers. Dies hat alle Akteure dieses Programms in NRW auch deshalb kalt erwischt und schockiert, weil die Landesregierung Jugend in Arbeit plus bisher immer als "hervorragendes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik" beurteilt hatte.
Im Jugendhaus Franz von Sales wird das Förderprogramm von einer Mitarbeiterin in Vollzeit durchgeführt. Aufgrund der fehlenden Perspektive ab dem 01.01.2019 hat sie sich beruflich neu orientiert und die Chance ergriffen, am 01.06.2018 in einer anderen Einrichtung eine Leitungsstelle zu übernehmen und das Jugendhaus nach rund 21 Jahren zu verlassen. Da das Jugendhaus keine personellen Kapazitäten hat, die Mitarbeiterin im Programm zu ersetzen, hatten Träger und Leitung in ihrer Konferenz am 09.04.2018 keine andere Wahl, als die Mitarbeit in Jugend in Arbeit plus zum 01.06.2018 aufzukündigen. Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich und wir sind uns bewusst, dass wir für die restlichen 7 Monate des Jahres 2018 eine große Lücke hinterlassen, aber wir hatten keine andere Wahl.
11.04.2018
Reitpädagogik als neues Angebot des Jugendhauses
Bereits
im vergangenen Jahr hat das Jugendhaus Franz von Sales die Einführung
der Reitpädagogik in die bestehenden Betreuungsangebote auf den Weg
gebracht. Eine Mitarbeiterin des Jugendhauses hat mit Unterstützung der
Institution die Ausbildung zur Reitpädagogik (IPTh) begonnen und wird
diese im Sommer 2018 abschließen.
Die heilsame Wirkung von Tieren ist seit langem unumstritten und erzielt bei gestörten und traumatisierten Kindern und Jugendllichen erstaunliche Erfolge. Als Wirkung der Arbeit mit dem Pferd ist besonders zu nennen die Wahrnehmungsförderung - das Pferd in der Natur mit allen Sinnen erleben, "Sich tragen lassen" - Körperbewusstsein & Entspannung, eigene Fähigkeiten und Stärken entdecken, die innere & äußere Balance zurückgewinnen, Ängste überwinden und Kompetenzen erweitern, den emotionalen, kognitiven und sensomotorischen Bereich fördern, Spaß und Lebensfreude wieder entdecken.
Eingesetzt wird das Angebot 2018, die im Jugendhaus als Versuchsphase betrachtet wird, bei Kindern und Jugendlichen der Wohngruppe und der Tagesgruppe.
Die heilsame Wirkung von Tieren ist seit langem unumstritten und erzielt bei gestörten und traumatisierten Kindern und Jugendllichen erstaunliche Erfolge. Als Wirkung der Arbeit mit dem Pferd ist besonders zu nennen die Wahrnehmungsförderung - das Pferd in der Natur mit allen Sinnen erleben, "Sich tragen lassen" - Körperbewusstsein & Entspannung, eigene Fähigkeiten und Stärken entdecken, die innere & äußere Balance zurückgewinnen, Ängste überwinden und Kompetenzen erweitern, den emotionalen, kognitiven und sensomotorischen Bereich fördern, Spaß und Lebensfreude wieder entdecken.
Eingesetzt wird das Angebot 2018, die im Jugendhaus als Versuchsphase betrachtet wird, bei Kindern und Jugendlichen der Wohngruppe und der Tagesgruppe.
06.02.2018