In jedem Menschen das Gute suchen und wecken! (Franz von Sales)





Unsere Einrichtungsphilosophie


Soziale Einrichtungen jedweder Art legen in der Regel gut klingende Konzeptionen vor. Der wirkliche Wert einer Konzeption zeigt sich aber erst im Betreuungsalltag. Dieser Betreuungsalltag wird von Menschen gestaltet, die in ihre Arbeit neben der fachlichen Qualität auch ihre persönlichen Einstellungen und Werte einbringen, insbesondere auch ihr eigenes Menschenbild. Es kommt also maßgeblich auf den einzelnen Mitarbeiter an:

"Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe!"

Dennoch ist es auch die Einrichtung selber, die diese Einstellungen und Werte steuert, insbesondere bei der Auswahl der Mitarbeiter und bei der Mitarbeiterführung.

Das Jugendhaus hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Schwerpunkt auf das Engagement für und den Respekt vor dem Anderen zu legen und ihm dadurch besondere Wertschätzung entgegenzubringen, insbesondere wenn es um die Grundhaltung zur Klientel geht. Jeder Betreute muss sich im Kontakt zum Mitarbeiter stets als gleichwertiger Mensch angenommen fühlen, nicht als Mensch zweiter Klasse!

Die folgenden Leitgedanken umschreiben die Einrichtungsphilosophie des Jugendhauses Franz von Sales:

  • Kein Kind oder Jugendlicher hat sich seine Eltern selber ausgesucht, sondern wurde in sein defizitäres Elternhaus hineingeboren und hat ein Recht auf die bestmögliche Hilfe.
  • Jedes Kind und jeder Jugendliche hat es trotz seines Fehlverhaltens verdient, stets als vollwertiger und wertvoller Mensch betrachtet und behandelt zu werden.
  • Die eigenen Eltern sind in der Regel für das Kind und den Jugendlichen die besten Eltern und tun ihr Bestes. Trotz ihres Versagens verdienen auch sie Respekt und Wertschätzung.


Auf der Basis dieser Haltung und dieser Werte versuchen wir im Betreuungsalltag unseren Leitsatz von Franz von Sales,

"In jedem Menschen das Gute suchen und wecken",

umzusetzen. Es liegt in der Natur der Sache, dass wir diese Haltung von jedem unserer Mitarbeiter einfordern müssen und wollen.


03. Februar 2016